Wie kocht man Reis? Wir zeigen dir, wie's geht!
Zu viel Wasser, zu wenig Reis, zu matschig, zu körnig: Beim Reis kochen kann so einiges schief laufen. Und wie ist nun eigentlich das richtige Verhältnis zwischen Reis und Wasser? Wir zeigen euch im Video Tipps und Tricks, mit denen Reis kochen garantiert gelingt.
Egal ob im Sushi, als Pilaw, Paella, Risotto oder einfache Beilage – der Reis ist für die meisten Küchen der Welt schlichtweg unentbehrlich. In den meisten asiatischen Ländern ist der Reis Grundnahrungsmittel Nummer Eins. Das japanische Wort für Reis „gohan“ bedeutet neben „Reis“ sogar auch schlicht „Speise“.
Und obwohl der Reis in aller Munde ist, kann die Zubereitung ziemlich knifflig sein. Denn mal ehrlich: Keiner mag verkochten, klebrigen oder gar harten, nicht ausreichend gekochten Reis.
Damit der perfekte Reis auf dem Teller landet, hängt die Kochzeit stark von der Reissorte ab. Naturreis, Vollkornreis oder Brauner Reis benötigen in der Regel mehr Zeit als hellere Reissorten wie Basmati, Jasminreis oder Langkornreis.
Kleine Übersicht der Kochzeiten unserer Liebsten Reissorten:
Basmatireis: 15 Minuten
Jasminreis: 20 Minuten
Langkornreis: 20 Minuten
Naturreis/Brauner Reis: 30 Minuten
Wildreis: Bis zu 45 Minuten
Auch in der Zubereitungsart haben wir mittlerweile einige Optionen. Elektrische Reiskocher erleichtern die Zubereitung, sind aber recht teuer. Kochbeutel sind fast immer aus Plastik, was dazu führen kann dass sich Kunststoffe bei hohen Temperaturen lösen und in das Essen gelangen können. Vorgekochter Reis für die Mikrowelle wird auch in Plastikbeuteln verkauft – und wirklich lecker und „mit Biss“ ist diese Variante auch nicht wirklich.
Also bereiten wir unseren Lieblingsreis einfach im Kochtopf zu! Und da unsere Lieblingssaucen „Gemüse Curry“ und „Dal Masala“ zusammen mit Reis unschlagbar lecker sind und wir euch diese Kombination unter keinen Umständen vorenthalten wollen, erzählen wir euch wie ihr euren Reis am einfachsten selber kocht – easy und ohne Stress.
Es gibt zwei Wege den Reis im Kochtopf zuzubereiten: Die Wassermethode und die Quellmethode. Anhand vom Beispiel „Basmatireis“ erklären wir, wie es dir jedes mal perfekt gelingt. :)
Reis kochen mit der Wassermethode:
Für diejenigen die schon mal Nudeln gekocht haben, wird die Wassermethode ebenfalls kein Problem darstellen. Das Prinzip ist nämlich das selbe: Der Reis wird in einer großen Menge Wasser gekocht und anschließend mit einem Sieb aufgefangen.
So geht’s:
Den trockenen Reis zunächst in ein Sieb geben und sorgfältig zwei mal waschen. So wird die überschüssige Stärke am Reiskorn entfernt. Das sorgt dafür, dass die einzelnen Reiskörner nicht aneinander kleben. Möchtest du jedoch Sushi Reis, Risotto oder Milchreis zubereiten, kannst du die das Waschen selbstverständlich sparen.
Den gewaschenen Reis mit einer größeren Menge Wasser in einen Kochtopf geben. Nach Bedarf etwas salzen.
Die Herdplatte auf die höchste Stufe stellen bis das Wasser aufkocht.
Den Herd auf mittlere Hitze runterdrehen und den Reis ca. 15 Minuten (bei Basmatireis) ohne Deckel köcheln lassen.
Den Reis anschließend abtropfen lassen.
Pro dieser Methode:
Einfach. So wie Nudeln kochen.
Der Reis kann nicht am Topfboden anbrennen.
Contra dieser Methode:
Die Nähstoffe werden an das Wasser abgegeben. So gießt man leider auch die gesamten Nährstoffe in den Abfluss.
Reis kochen mit der Quellmethode
Bei der Quellmethode wird nur soviel Wasser hinzugefügt, wie der Reis aufnehmen kann. In der Regel ist das Verhältnis etwa 1:2. Also kommen auf eine Tasse Reis, zwei Tassen Wasser in den Topf. Aber wie auch bei der Kochzeit variiert die Wassermenge je nach Reissorte.
So geht’s:
Den Reis ebenfalls zwei mal durchwaschen um die überschüssige Stärke zu entfernen.
Den Reis in einen Topf geben und die zweifache Menge an Wasser hinzufügen. 1-2 TL Salz hinzugeben.
Das Wasser auf höchster Stufe zum Kochen bringen.
Sobald das Wasser kocht, die Herdplatte auf mittlere Hitze einstellen. Einen Deckel oder ein gefaltetes Küchentuch auf den Topf geben und den Reis ca. 15 Minuten köcheln lassen.
Den Reis immer wieder vorsichtig durchrühren, um das Anbrennen am Topfboden zu vermeiden.
Sobald der Reis das Wasser aufgesogen hat, einfach aus dem Topf nehmen und servieren. Tipp: Sollte der noch nicht ganz gar sein, einfach etwas Wasser hinzugeben und nachköcheln lassen.
Das Reis/Wasser-Verhältnis unserer liebsten Reissorten:
Basmati: 1:2
Jasmin: 1:1,5
Langkorn: 1:2
Naturreis: 1:2
Wildreis: 1:2,5
Pro dieser Methode:
Ebenfalls unkompliziert durchzuführen.
Da die Nährstoffe in das Wasser abgegeben werden, bleiben Vitamine und Mineralstoffe im Reis.
Contra dieser Methode:
Der Reis kann am Topfboden anbrennen. Also aufpassen und immer wieder durchrühren!
Mit diesen beiden Methoden gelingt dir dein Lieblingsreis 100%ig! Viel Spaß beim kochen und genießen – am besten natürlich mit unseren Lieblingssaucen „Dal Masala“ und „Gemüse Curry“ ;-)