erbseneintopf
Erbseneintopf: Rezepte & mehr
ast noch besser als bei Großmutter: Unser Erbseneintopf mit Wiener Würstchen in Bio-Qualität überzeugt alle Fans des Klassikers aus Kindertagen. Neben feinem Bio-Gemüse wie Erbsen, Karotten und Sellerie sorgt die richtige Gewürzmischung für das gewisse Etwas.
Inhalt
Gericht mit Geschichte: der Erbseneintopf
Eintöpfe – alte Technik, junges Wort
Feines Bio-Gemüse, Wiener Würstchen in Bio-Qualität und ausgewählte Kräuter und Gewürze: Mit unserem Erbseneintopf bringen wir Oma's Klassiker direkt zu dir ins Büro oder nach Hause. Wie alle unsere Suppen kommt auch unser Erbseneintopf ganz ohne künstliche Zusätze, Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel aus. Voll bio und echt lecker!
Gericht mit Geschichte: der Erbseneintopf
Verschiedene Zutaten zusammen in einem einzigen Topf zu kochen, ist eine der ältesten Zubereitungsart von Lebensmitteln, die wir kennen. SIe stammt vermutlich noch aus Zeiten und Regionen, in denen die Kochstelle aus einem über dem Feuer hängenden Kessel bestand. Der Erbseneintopf hat es auf diese Weise sogar zu einiger Berühmtheit gebracht, denn als Erbswurst – einer wurstförmigen, portionierbaren Basis aus gelben oder grünen Erbsen, die mit Wasser zu Erbseneintopf oder -suppe aufgekocht wird – versorgte er einst nicht nur die preußische Armee, sondern unter anderem auch Bergsteiger und ganze Expeditionen. Die „Erbsendroschke“ wurde dabei zum Synonym für die „Gulaschkanone“ und bezeichnete den mobilen Kochkessel. Die Erbswurst gibt es zwar heute noch, sie ist aber wohl eher für Nostalgiker als für Feinschmecker geeignet, denn was Qualität und Frische der Zutaten sowie Geschmack angeht, hat man heute nicht nur ganz andere Ansprüche, sondern zum Glück auch Möglichkeiten. Unser Little Lunch Erbseneintopf aus besten Zutaten in bester Bio-Qualität wie Erbsen, Karotten, Sellerie und feinen Wiener Würstchen schmeckt auch dank unserer ausgewogenen Gewürzmischung mindestens so lecker wie bei Oma, ist nahrhaft und sättigend und im Handumdrehen zubereitet.
Eintöpfe – alte Technik, junges Wort
Auch wenn es den Eintopf als solches schon sehr lange gibt, ist die Bezeichnung dafür noch relativ jung und hat sich erst im vorigen Jahrhundert entwickelt. Viele Jahre hat man diese Art von Gerichten, bei denen Gemüse (z.B. Porree, Möhren und Zwiebel), oft Hülsenfrüchte und Wurzelgemüse, mit anderen Zutaten wie Fleisch, Wurst oder auch Graupen im selben Topf gegart wird, im deutschen Sprachraum schlichtweg als „Durcheinander“ bezeichnet. Die Technik selbst ist weltweit in vielen Kulturen verbreitet, in den Balkanländern zum Beispiel heißen sowohl das Kochgerät als auch die darin zubereiteten Eintopfgerichte Sač, gleiches gilt für die aus Ton hergestellte, traditionell aus Marokko stammende Tajine, die aus einer flachen Schale und einem kegelförmigen Aufsatz besteht. Der Begriff „Eintopf“ taucht hierzulande sowohl in Kochbüchern als auch im Duden erst ab den 1930er-Jahren auf, obwohl er sehr wahrscheinlich schon vorher benutzt wurde.
Schalerbsen, Schälerbsen, Markerbsen und Zuckererbsen
So klein und unscheinbar die Erbse auch ist, das kugelrunde Gemüse steckt nicht nur voller Proteine und ist somit ein idealer Eiweißlieferant, sondern hat unter anderem einen niedrigen Fettgehalt und verschiedene Vitamine wie Vitamin A und C, Folsäure und andere B-Vitamine, wichtige Aminosäuren sowie die Mineralstoffe Eisen, Kalzium, Magnesium und Zink zu bieten. Eigentlich haben Erbsen nur in den Sommermonaten Saison, da sie sich aber ohne nennenswerte Verluste von Vitaminen und Nährstoffen einfrieren lassen, sind sie bei uns das ganz über zu haben. Auch getrocknet findet man sie in allen Supermarktregalen, zumeist gelb oder grün, wobei der Farbunterschied nicht auf die Sorte, sondern den unterschiedlichen Reifegrad zurückzuführen ist. Über 80 Erbsensorten gibt es weltweit, bei uns sind beispielsweise Erbsen mit den klingenden Namen „Kleine Rheinländerin“, „Ambrosia“ oder „Delikata“ zu haben. Grundsätzlich unterscheidet man dabei vor allem drei Arten: Schalerbsen, auch Palerbsen genannt, die zum Trocknen genutzt werden und als Trockenerbsen in Handel kommen, Markerbsen, die entweder frisch, als Konserve oder tiefgekühlt verkauft werden, und Zuckererbsen, die mitsamt ihren essbaren Schoten angeboten werden. Schälerbsen sind übrigens keine eigene Art, darunter versteht man Erbsen, bei denen vor dem Trocknen die feste, äußere Samenschale entfernt wurde. Sie werden beim Kochen sehr weich und eignen sich deshalb zum Beispiel bestens für Erbsenpüree, Aufstriche sowie eine sämige Erbsensuppe und Erbseneintopf. Im Gegensatz zu den ungeschälten, getrockneten müssen diese vor dem Kochen nicht erst mehrere Stunden in Wasser eingeweicht werden.
Frisch oder getrocknet?
Von Juni bis September gibt es in Geschäften und auf Märkten auch frische Markerbsen in der Schote zu kaufen. Im Gegensatz zu den Zuckererbsen muss man diese Erbsen vor dem Kochen und dem Verzehr aus ihrer Hülle lösen, was etwas Zeit und Mühe erfordert. Tiefgefrorene Erbsen sind bereits von der Hülse befreit und können direkt in heißem Wasser gekocht werden. Erbsen kann man aber auch problemlos selbst einfrieren, dafür sollte man sie vorher kurz blanchieren und dann in Eiswasser abschrecken, damit sie ihre grüne Farbe behalten. Für rund 300 Gramm Erbsen sollte man etwa ein Kilo Schoten kaufen. Sowohl frisch als auch tiefgekühlt beträgt die Garzeit je nach Größe 10 bis 15 Minuten. Erbsen aus der Konserve sind meist vorgegart und können kurz erwärmt oder direkt weiterverarbeitet werden. Auch Palerbsen kann man zur entsprechenden Zeit im gut sortierten Gemüsehandel frisch kaufen, sie halten sich – ebenso wie frische Markerbsen – in ein feuchtes Tuch eingewickelt oder in einem Frischhaltebeutel im Gemüsefach mehrere Tage. Für die Lagerung sollte man die Erbsen in der Schote lassen, da sie so besser geschützt und länger haltbar sind. Markerbsen eignen sich, anders als Palerbsen, übrigens nicht zum Trocknen. Sie würden klein und runzlig werden und sich auch nach längerem einweichen nicht mehr weichkochen lassen. Schälerbsen hingegen lassen sich nicht nur lange aufbewahren, sondern zerfallen beim Kochen, sodass sie Eintöpfen und Co. nicht nur Geschmack, sondern auch ihre typische-sämige Konsistenz verleihen.
Rezept für deftigen Erbseneintopf
Unser Little Lunch Bio-Erbseneintopf schmeckt zwar wie bei Omi, braucht aber nur kurz erwärmt zu werden und steht schnell und ganz ohne Aufwand heiß-dampfend und köstlich vor dir. Solltest du aber mal Lust auf einen gemütlichen Kochabend mit Freunden oder Familie haben und willst unkomplizierte Wohlfühl-Hausmannskost servieren, haben wir hier für dich ein Rezept für schmackhaften Erbseneintopf zum Selberkochen:
ca. 375 g durchwachsener Bauchspeck oder Eisbein
2 EL Öl
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Bund Suppengemüse bzw. Suppengrün
ca. 500 g Schälerbsen
1 Prise Natron
ca. 300 g mehlig kochende Kartoffeln
Majoran (getrocknet)
Salz, Pfeffer
2 EL gekörnte Brühe
½ Bund Petersilie
ca. 5 Wiener Würstchen
Den Bauchspeck klein würfeln und in einem großen Topf in Öl kross anbraten.
Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und klein schneiden, zum Speck in den Topf geben und glasig andünsten.
Das Suppengemüse bzw. Suppengrün putzen bzw. waschen und schälen und in kleine Stücke bzw. dünne Ringe schneiden. Alles in den Topf geben und anrösten, aber nicht zu dunkel werden lassen.
Mit ca. 1,5 Litern Wasser aufgießen, die Erbsen und das Natron hinzufügen und alles aufkochen lassen. Dann die Hitze reduzieren und ½ Stunde langsam köcheln lassen.
Die Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und in den Topf geben und ½ Stunde weiterköcheln lassen. Nach insgesamt einer Stunde Kochzeit testen, ob Kartoffeln und Erbsen weich und gar sind, bei Bedarf noch etwas Wasser nachgießen.
Mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen und nach Geschmack etwas gekörnte Brühe dazugeben. Petersilie waschen und fein hacken, Wiener Würstchen in nicht allzu dünne Scheiben schneiden. Würstchen zum Eintopf geben, kurz mitkochen und noch heiß mit der Petersilie bestreut und frischem rustikalen Bauernbrot servieren.
Ob man für dieses Rezept gelbe oder grüne Schälerbsen benutzt, ist ganz dem persönlichen Geschmack überlassen. Wer’s etwas knackiger mag, kann beispielsweise auch eine Handvoll gegarter frischer oder tiefgekühlter Erbsen in den Eintopf dazu geben. Neben der Kombination der Gewürze gibt es auch bei Fleisch und Wurst verschiedene Variationen und Rezepte, so schmecken zum Beispiel anstelle der Wiener Würstchen auch Debreciner, Schinkenwürfel Kassler Kotelett, Stücke vom Eisbein oder Mettwürstchen, also eine Rohwurst aus Rind- und Schweinefleisch, gut in diesem herzhaften Gericht. Für eine vegetarische Variante kann man auf Speck und Wurst verzichten und mit Gemüsebrühe für Würze sorgen. Da der Speck aber nicht nur für eine salzige, sondern auch für eine rauchige Note sorgt, kann man ersatzweise mit hochwertigem Rauchsalz einen ganz ähnlichen Effekt erzielen – aber Vorsicht bei der Dosierung, am besten tastest du dich geschmacklich einfach nach und nach heran.