Süßkartoffelcurry
Tolle Knolle trifft auf exotische Gewürze: Das Little Lunch Süßkartoffel Curry
ange wussten die meisten nicht so recht, was man aus Süßkartoffeln eigentlich genau kochen soll – das war noch bevor das exotische Gemüse zum hochgelobten Küchenliebling wurde. Dabei ist die Batate, wie die Süßkartoffel auch genannt wird, ein Multitalent und ein echtes kulinarisches Highlight – zum Beispiel als leckeres Little Lunch Süßkartoffel Curry mit roten Linsen und exotischen Gewürzen.
Wie alle Eintöpfe, Suppen und Saucen wird auch unser Süßkartoffel Curry aus besten Bio-Zutaten und ohne künstliche Zusätze gemacht. Süßkartoffeln und Linsen enthalten wertvolle Inhaltsstoffe und sättigen nachhaltig. Karotten, Kartoffeln, Zucchini und Zwiebeln sorgen für einen vollen, runden Geschmack und die ganze Bandbreite an Vitaminen. Meersalz, Pfeffer, Petersilie und Knoblauch verleihen unserem Süßkartoffel Curry eine schmackhafte, ausgewogene Grundwürze, während Curry-Gewürz, Kurkuma, Korianderblätter und Limettensaft für spannende Exotik sorgen. Wir haben für Euch ein aufregendes Rezept aus leckerem Gemüse, Linsen und aromatischen Gewürzen kreiert, das den Geschmack der orientalischen Küche authentisch einfängt. Die rote Linsensuppe ist außerdem vegan und zuckerfrei und wird ausschließlich aus leckeren Bio-Zutaten hergestellt. Auf künstliche Zusätze, Geschmacksverstärker oder Konservierungsmittel wird bewusst verzichtet.
Rezept für selbst gemachtes Süßkartoffel-Curry mit roten Linsen
Wenn’s mal nicht ganz so schnell gehen muss oder Gäste kommen, lässt sich das Süßkartoffel-Curry natürlich auch selbst zubereiten. Alles, was man dafür braucht, sind die richtigen Zutaten, etwas Geduld und ein bisschen Fantasie. Denn dieses Rezept für Süßkartoffel-Curry mit roten Linsen lässt sich ganz nach Geschmack verändern und erweitern.
Für 4 Personen:
500 g Bio-Süßkartoffeln
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer
2 EL Rapsöl
1/2 TL Kreuzkümmel
1 TL Kurkuma
1 TL Curry-Gewürz
1 Prise Salz
1 Prise Chilipulver
150 ml Gemüsebrühe
1 Dose Bio-Tomaten (in Stücken)
100 g Rote Linsen
125 g Baby-Spinat (frisch)
3 Stängel Koriander (frisch)
2 TL Limettensaft (frisch gepresst)
Die Süßkartoffeln entweder schälen (bei dicker, sehr schmutziger Schale) oder nur in Wasser sorgfältig abbürsten (bei dünner Schale), putzen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauchzehen abziehen und klein würfeln. Den Ingwer schälen und mit einer Gemüse- oder Gewürzreibe fein raspeln oder alternativ sehr fein hacken.
Das Rapsöl in einem mittelgroßen Topf erhitzen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin glasig dünsten. Den Ingwer und die Süßkartoffel-Würfel dazugeben, ca. 5 Minuten mitdünsten und alles mit Kreuzkümmel, Kurkuma, Currypulver, Salz und Chilipulver würzen. Die Gemüsebrühe und die Tomaten unterrühren. Den Topf mit dem Deckel verschließen und bei mittlerer Temperatur ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Dann die Linsen zugeben und das Curry zugedeckt ca. 10 Minuten weitergaren lassen. Den frischen Baby-Spinat waschen und in ein Sieb geben. Anschließend mit kochendem Wasser blanchieren, gleich danach kalt abbrausen und gut abtropfen lassen. Den Koriander waschen, trocken schütteln und klein zupfen. Den blanchierten Spinat unter das Curry heben, mit Salz und Limettensaft abschmecken und mit dem frischen Koriander bestreut servieren.
Wer es noch exotischer mag, kann das Süßkartoffel-Curry auch mit Kokosmilch zubereiten. Der Spinat passt zwar ausgezeichnet zur Süßkartoffel, wer das grüne Blattgemüse allerdings nicht so gern hat, kann es problemlos durch andere Gemüsesorten wie Karotten, Zucchini oder auch Kaiserschoten ersetzen.
Als Beilage dazu passen entweder Basmatireis oder auch Couscous und Bulgur. Wie bei allen Curry-Gerichte schmecken auch frisch gebackene Fladenbrote fantastisch dazu. Das Süßkartoffel-Curry lässt sich sehr gut vorkochen und einfach wieder aufwärmen. Im Kühlschrank hält sich das Curry 2-3 Tage. Portionsweise tiefgefroren bleibt es bis zu 6 Monate lang frisch.
Die Süßkartoffel – Vom Schattendasein zum Gemüse-Hipster
Weltweit spielt die Süßkartoffel für die Ernährung der Menschen schon lange eine sehr wichtige Rolle. Zusammen mit Kartoffel und Maniok zählt sie zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln und wurde in Lateinamerika sogar schon in Höhlenmalereien verewigt. Ein Grund dafür, warum die südamerikanische Knolle relativ lange gebraucht hat, um hierzulande wirklich Fuß zu fassen, ist, dass es hier zu kalt war und sie deshalb nicht angebaut werden konnte. Nach wie vor wird der Großteil der Bataten importiert, aus Asien, Afrika, Amerika, aber auch aus Südeuropa. Mittlerweile versuchen sich allerdings unter anderem auch Bauern in Mecklenburg-Vorpommern oder Bayern recht erfolgreich am Süßkartoffel-Anbau – vielleicht auch ein Grund dafür, warum die Süßkartoffel heute wortwörtlich in aller Munde ist.
Süßkartoffel-Pommes, gebackene Süßkartoffel, Süßkartoffel-Stampf, Süßkartoffel-Gratin, Süßkartoffel-Quiche, Süßkartoffel-Pizza, Süßkartoffel-Rösti, Süßkartoffel-Brot und natürlich Süßkartoffel-Curry – die Liste der Zubereitungsmöglichkeiten ist schier endlos. So vielfältig ist die gelblich bis rot gefärbte Knolle, dass unsere heimische Kartoffel dagegen fast blass aussieht. Die Art, wie beide verwendet werden, ist sehr Ähnlich, dabei sind Kartoffel und Süßkartoffel lediglich dem Namen nach verwandt.
Ist die Süßkartoffel überhaupt eine Kartoffel?
Während die Kartoffel ein Nachtschattengewächs ist, ist die Süßkartoffel ein sogenanntes Windengewächs. Windengewächse kommen in tropischen Gefilden oft als Kletterpflanzen vor und sind viel kälteempfindlicher als zum Beispiel die herkömmliche Kartoffel. Beide Gattungen stammen aus Südamerika und wurden von Christoph Kolumbus nach Europa gebracht, sind aber nur sehr entfernt miteinander verwandt – und auch der Geschmack könnte unterschiedlicher kaum sein. Im Gegensatz zu den Kartoffeln lassen sich Bataten auch roh gefahrlos essen, zum Beispiel geraspelt als Salat. Auch von der Optik her entscheiden sich beide Knollen sehr. Abgesehen von ein paar älteren Sorten hält sich die Farbvielfalt bei den Kartoffeln eher in Grenzen. Die Süßkartoffel hingegen ist in allen Farbschattierungen von Gelb über Orange und Rosa bis hin zu hellem oder auch kräftigerem Rot zu finden.
Kartoffel oder Süßkartoffel – Wer hat das Zeug zum Superfood?
Was die Verarbeitung angeht, sind Kartoffel und Süßkartoffel ähnlich vielfältig und wandlungsfähig, trotz des unterschiedlichen Geschmacks. Der liegt vor allem im hohen Zuckergehalt der Süßkartoffel begründet, der auch die Ursache für ihren Namen ist. Was aber macht die Süßkartoffel denn jetzt zum Trendgemüse für Profi- wie Hobbyköche und jeden Food-Blogger, der etwas auf sich hält? Ein Grund dafür ist sicher ihr für unseren Gaumen immer noch exotischer Geschmack – der sich auch entsprechend exotisch kombinieren lässt, zum Beispiel mit Kurkuma, Koriander und Curry, wie in unserem Little Lunch Süßkartoffel Curry. Das Zusammenspiel von Süße und Würze ist eine Besonderheit, die unserer Kartoffel fehlt.
Aber die Süßkartoffel kann noch mehr: Sie ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen, die den Ruf haben, freie Radikale im Körper zu binden und sogar entzündungshemmend und gefäßschützend wirken sollen. Süßkartoffeln enthalten außerdem sogenannte „Slow Carbs“, das sind Kohlenhydrate, die nicht für einen schnellen, sondern einen langsamen Anstieg des Blutzuckerspiegels sorgen und so wesentlich länger sättigen – perfekt also für den Lunch am Arbeitsplatz! Alles in allem ist der Vorsprung der Süßkartoffel vor der Kartoffel eher gering und beide haben definitiv ihre Daseinsberechtigung als Zutat für leckere, vollwertige Gerichte und als Teil einer gesundheitsbewussten Ernährung. Den Platz auf dem Superfood-Siegertreppchen holt sich die Süßkartoffel aber doch noch – durch Caiapo, einen Stoff, der in der Schale der Bataten enthalten ist und sich nicht nur stabilisierend auf den Blutzuckerspiegel auswirken soll. Japanische Wissenschaftler haben außerdem Hinweise darauf entdeckt, dass Caiapo wirksam gegen Diabetes sein könnte.
Rezept für Süßkartoffel-Hähnchen-Curry
Gerade Currys lassen sich meistens problemlos sowohl in einer fleischlosen wie in einer fleischhaltigen Variante zubereiten. Wem der Sinn mal nach einer schnellen, besonders herzhaften Mahlzeit steht, der kann aus seinem selbst gekochten oder aus unserem Little Lunch Süßkartoffel Curry im Handumdrehen eine Rezeptvariante mit gebratenem Hühnerfleisch zaubern. Dafür 600 Gramm Hähnchenfilet (am besten Bio) waschen, trocken tupfen und in nicht zu große Würfel schneiden. Nach Geschmack einen ganzen Brokkoli waschen und in Röschen schneiden. Den Brokkoli in Salzwasser blanchieren. Ein EL Rapsöl erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten anbraten, anschließend mit 600 ml Kokosmilch ablöschen. Zwei Gläser Little Lunch Süßkartoffel Curry und den blanchierten Brokkoli hinzugeben und 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer oder Limettensaft abschmecken und mit Reis servieren.