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Rinderfond: Rezepte & mehr
estes Bio-Rindfleisch bildet gemeinsam mit ausgewähltem Bio-Gemüse die Grundlage unseres Rinderfonds: Als perfekte Basis zum Kochen von traditionellen Fleischgerichten sorgt der Rinderfond für authentischen Geschmack und ist besonders für festliche Anlässe der ideale Küchenhelfer.
Inhalt
Rinderfond: Unverzichtbare Basis für Soßen, leckere Suppen und herzhafte Gerichte
Egal ob Rinderbraten, Gulasch oder Rouladen – der Little Lunch Bio-Rinderfond ist die ideale Basis für herzhafte Gerichte und Soßen zu besonderen Anlässen. Der Verzicht auf künstliche Zusätze, Geschmacksverstärker, Zuckerzusatz und künstliche Konservierungsstoffe und die Verwendung bester Bio-Zutaten sorgen für vollmundigen Geschmack in bester Qualität. Wie alle unsere Fonds und Suppen kommt auch unser Rinderfond im recyclebaren Glas ganz ohne Plastik aus.
Rinderfond: Unverzichtbare Basis für Soßen, leckere Suppen und herzhafte Gerichte
Schon beim Klang des Wortes „Fond“ läuft einem das Wasser im Mund zusammen und der unvergleichliche Duft von Geschmortem und Geröstetem steigt einem unweigerlich in die Nase. Ob Gemüse-, Rinder-, Geflügel-, Wild- oder Fischfond – sie bilden die Grundlage der feinen Küche und sind der Inbegriff von Geschmack und Aroma. Längst ist das Kochen von und mit Fonds nicht mehr der gehobenen Gastronomie vorbehalten, sondern gehört auch bei ambitionierten Hobbyköchen zum Küchen-Einmaleins. Du brauchst also keine Kochausbildung, um deinen eigenen Fond herzustellen – nur etwas Zeit. Und solltest du die mal nicht haben, kannst du guten Gewissens zu unseren Little Lunch Bio-Fonds aus besten Zutaten und ganz ohne künstliche Zusatzstoffe greifen.
Was ist ein Fond?
Aus dem Französischen stammend, beschreibt er einen Untergrund oder eine Basis - dementsprechend dient er in der Küche auch als Grundlage und Geschmacksgeber für verschiedenste Soßen oder andere herzhafte Köstlichkeiten. Für einen kräftigen, dunklen Fleischfond zum Beispiel werden zumeist Knochen und Wurzelgemüse in einem Topf oder Bräter im Backofen in etwas Öl langsam geröstet, bevor mit Wasser aufgegossen wird. Das Fett wird dabei abgeschöpft und der Fond am Ende des Kochvorgangs geklärt, also von Trübstoffen befreit, zum Beispiel mithilfe von Sieb und Mulltuch. Da dieser immer Bestandteil eines Rezeptes ist, braucht man ihn nur dezent zu würzen.
Grundrezept für dunklen Rinderfond
Fleischfond lässt sich grundsätzlich aus allen Arten von Fleisch bzw. Knochen zubereiten, beispielsweise Kalb oder Wild. Absoluter Klassiker ist aber der Rinderfond, der in der dunklen Variante durch Röstung einen besonders kräftigen Geschmack verliehen bekommt.
ca. 2kg Knochen vom Rind (alternativ: Beinscheibe)
ca. 500 g Markknochen vom Rind
ca. 10 EL Öl
100 g Karotten
100 g Petersilie bzw. Petersilienwurzel
100 g Knollensellerie
100 g Lauch
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Nelken
5 Pfefferkörner
1 Lorbeerblatt
1 Wacholderbeere
Den Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Knochen gründlich waschen und abtropfen lassen, das Öl in einen Bräter geben und die Knochen darin verteilen. Die Knochen ca. 30 Minuten im Ofen rösten.
Das Gemüse putzen und grobe Stücke schneiden. Die Zwiebel samt Schale halbieren, den Knoblauch schälen und leicht andrücken. Mit den Gewürzen und den gerösteten Knochen in einen Topf geben und mit kaltem Wasser auffüllen, sodass alles vollständig bedeckt ist. Aufkochen und bei mittlerer Hitze ca. 2 Stunden köcheln lassen. Dabei den Schaum regelmäßig abschöpfen.
Die noch heiße Brühe durch ein Sieb und ein Mulltuch abgießen und in geeignete Gefäße wie Töpfe oder Gläser füllen.
Grundrezept für hellen Rinderfond
Durch das Rösten der Knochen im Backofen entstehen nicht nur Röstaromen, die sich später wiederfinden, sondern auch eine dunklere Farbe. Für die helle Variante verzichtet man deshalb auf das Anrösten und gibt die Knochen roh ins Kochwasser. Die Zutaten sind genau dieselben wie bei der dunklen Variante, lediglich die Art der Zubereitung unterscheidet sich.
Zubereitung:
1. Die Rinderknochen sorgfältig zerkleinern, am besten aber schon zerkleinert vom Metzger holen. Bei den Markknochen das Mark entfernen, aber nicht wegwerfen, sondern beispielsweise zur Suppeneinlage weiterverarbeiten. Reichlich Wasser in einen Topf geben und zum Kochen bringen.
2. In der Zwischenzeit das Gemüse waschen und in gleich große Stücke schneiden, die Zwiebel mit Schale in zwei Hälften schneiden und dazu den Knoblauch leicht zerdrücken.
3. Die Knochen in das kochende Wasser geben, kurz blanchieren, dann wieder herausnehmen und das Wasser abgießen. Anschließend die Knochen mit kaltem Wasser aufgießen und erneut zum Kochen bringen. Den sich dabei bildenden Schaum regelmäßig abschöpfen.
4. Nach rund 45 Min Kochzeit Gemüse und Gewürze hinzugeben und eine weitere Stunde auf niedriger Stufe köcheln lassen. Den Fond zum Schluss durch ein Sieb und ein Mulltuch abgießen und in vorbereitete Gefäße füllen.
Rinderknochen sollte man am besten beim Metzger des Vertrauens vorbestellen, um sicherzugehen, dass er welche vorrätig hat. Außerdem ist es ratsam, sie dort gleich zerkleinern zu lassen, denn ohne entsprechendes Werkzeug birgt das in der heimischen Küche gewisse Schwierigkeiten. Wenn du gerne mit frischen Fonds aus natürlichen BioZutaten und ohne künstliche Zusatzstoffe kochen möchtest, dir aber der Aufwand zu groß ist oder du Scheu davor hast, in der Küche mit Knochen zu hantieren, findest du in unseren Little Lunch Fleischfonds eine perfekte Alternative. Unser Bio-Rinderfond verleiht unzähligen verschiedenen Gerichten von solider Hausmannskost bis zur feinen Küche das geschmackliche Etwas.
Rezeptideen mit Rinderfond
Dunkle Bratensoße für Kurzgebratenes und Co.
Die Soße ist entscheidend für den Geschmack eines Gerichtes, vor allem, wenn sich durch die Art der Zubereitung nicht ohnehin ein Sud ergibt, auf dem man aufbauen kann. Der hochwertige und natürliche Little Lunch Rinderfond eignet sich perfekt, um zum Beispiel Soßen für Kurzgebratenes geschmacklich Power zu verleihen. Für diese leckere Variante mit feiner Cognac-Note wird zuerst eine rote Zwiebel geschält, fein gewürfelt und in einem Topf mit heißem Olivenöl angeschwitzt. Etwas Zucker und Tomatenmark hinzugeben und angehen lassen, bis sich das Tomatenmark dunkel färbt. Mit einem Schuss Cognac und einem guten Liter Rinderfond ablöschen und bei mittlerer Temperatur auf etwa ein Drittel der Flüssigkeit einkochen, dabei immer wieder umrühren. Die Soße fein pürieren und mit etwas Soßenbinder andicken, zum Schluss mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Für eine alkoholfreie Variante kannst du den Cognac einfach weglassen oder ihn zum Beispiel durch einen Schuss Traubensaft ersetzen.
Suppe mit Wirsing und dicken Bohnen
Dass man mit Rinderfond auch in Sachen Suppe sehr viel mehr Möglichkeiten hat, als daraus eine klare Brühe mit Einlage zu kochen, beweist dieses leckere Rezept, das an kühlen Tagen Bauch und Seele wärmt: Dafür einen kleinen Wirsingkopf putzen und in schmale Streifen schneiden. Die vorbereiteten Zwiebelwürfel in etwas heißem Öl andünsten, dann den Wirsing dazugeben und mitdünsten. Alternativ passt auch frisches Suppengemüse mit Sellerie und Sellerieknolle oder Wacholderbeeren dazu. Mit einem Liter Rinderfond ablöschen, zwei Lorbeerblätter und frischen Thymian hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und im geschlossenen Topf bei mittlerer Temperatur etwa 20 Minuten ähnlich einer Rinderbrühe köcheln lassen. Dicke, weiße Bohnen aus der Dose abgießen, unter kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen. Ein paar große, reife Tomaten waschen und vierteln, mit den Bohnen zur Suppe geben und 15 Minuten mitköcheln. Nach Geschmack einige Knoblauchzehen in grobe Stücke schneiden und mit etwas grobem Meersalz und Olivenöl im Mörser zerreiben. Das Knoblauchöl in die Suppe einrühren, noch einmal mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken und heiß mit frischem Bauernbrot servieren.
Boef Bourguignon
Wegen der Vielfalt an Aromen ist das Boef Bourguignon, dessen Name sich aus seinen Hauptzutaten Rindfleisch und Rotwein zusammensetzt, nicht nur am sonntäglichen Mittagstisch auch außerhalb seines Herkunftslandes Frankreich ein beliebtes Schmorgericht. Essenzieller Geschmacksgeber ist unter anderem kräftiger Rinderfond. Zuerst wird aber durchwachsener Bauchspeck vom Schwein gewürfelt und in etwas Öl knusprig gebraten. Den Speck herausnehmen und das in mundgerechte Stücke geschnittene Rindfleisch – aus der Schulter – darin braten und mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Das Fleisch aus dem Topf nehmen und fein gehackte Zwiebeln darin anschwitzen. Tomatenmark einrühren und kurz mitbraten, dann Speck und Fleisch wieder in den Topf geben und mit Wein sowie Rinderfond aufgießen. Bei geringer Hitze ca. 1,5 Stunden schmoren lassen. Zwischenzeitlich junge Kartoffeln, eine Möhre, Lauch und Champignons waschen, putzen und klein schneiden, in etwas Öl kurz andünsten und nach Ablauf der Garzeit mit 2 Lorbeerblättern, 3 Pfefferkörnern und einem Stück Zitronenschale zum Fleisch geben. Weitere 45 Minuten schmoren lassen, die Gewürze nach Möglichkeit wieder entfernen und mit frischer gehackter Petersilie bestreuen. Besonders gut passt dazu frisches Baguette.